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Uebernimmt Vodafone freenet DSL
Uebernimmt Vodafone freenet DSL?
Meldung vom 22.07.2008
Auf dem deutschen DSL-Markt tut sich weiterhin einiges. Bekanntlich tobt bei Freenet derzeit ein Machtkampf um die künftige Ausrichtung des Unternehmens und einem eventuellen Verkauf der DSL-Sparte. Interesse daran haben bereits Vesratel und United Internet angemeldet. Nun scheint auch Vodafone in den Poker mit einsteigen zu wollen. Zumindest darf man eine entsprechende Aussage des Chefs von Vodafone Deutschland, Friedrich Joussen so interpretieren. Laut einem Bericht des "Handelsblatt" besteht großes Interesse daran. Er wird mit den Worten zitiert: "Wir gucken uns das an." Aber man ist nicht bereit überhöhte Preise zu zahlen. So habe es seitens Vodafone noch keine Prüfung der Bücher gegeben und es gab auch noch keinerlei Verhandlungen mit dem Management von freenet. Es kann sein, dass Freenet bei näherer Betrachtung keinen großes Wert für den Vodafone-Konzern besitzt. Obwohl man sich ehrgeizige Ziele gesetzt hat, sieht Joussen die Sache eher gelassen. Man könne gut organisch wachsen und habe nicht vor, in etwas hineinzustolpern.
Gut möglich, dass Joussen auch erst einmal den Ausgang der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung bei Freenet abwarten will. Wie berichtet, haben die Großaktionäre United Internet und Drillisch vor, am 8. August den Aufsichtsrat zu stürzen. Freenet-Chef Spoerr hat bereits angekündigt, in diesem Fall sofort zurückzutreten.
Ein Verkauf seines DSL-Sektors wäre für Freenet sehr beeutsam, da man gerade den Mobilfunkanbieter Debitel übernahm und dies finanziell stemmen muss. Wirtschaftlich muss sich der Unternehmensbereich DSL keineswegs verstecken. Alle 375 freenet-Shops sind mittlerweile im einheitlichen grünen Design präsent und der DSL-Umsatz hätte sich mittlerweile verdoppelt. Auch beim Mobilfunk sieht es gut aus, da hier der Verkauf stabil geblieben sei. Der Umbau hatte einen einstelligen Millionenbetrag gekostet. Eine Investition, die sich auszuzahlen scheint.
In den nächsten Wochen wird man sicher sehen, wie hoch diese Erfolgsmeldungen zu bewerten sind und wer sich die DSL-Sparte von Freenet sichern kann. Bislang steht nur fest, dass noch keine Entscheidungen getroffen sind und vieles denkbar ist.


Auf dem deutschen DSL-Markt tut sich weiterhin einiges. Bekanntlich tobt bei Freenet derzeit ein Machtkampf um die künftige Ausrichtung des Unternehmens und einem eventuellen Verkauf der DSL-Sparte. Interesse daran haben bereits Vesratel und United Internet angemeldet. Nun scheint auch Vodafone in den Poker mit einsteigen zu wollen. Zumindest darf man eine entsprechende Aussage des Chefs von Vodafone Deutschland, Friedrich Joussen so interpretieren. Laut einem Bericht des "Handelsblatt" besteht großes Interesse daran. Er wird mit den Worten zitiert: "Wir gucken uns das an." Aber man ist nicht bereit überhöhte Preise zu zahlen. So habe es seitens Vodafone noch keine Prüfung der Bücher gegeben und es gab auch noch keinerlei Verhandlungen mit dem Management von freenet. Es kann sein, dass Freenet bei näherer Betrachtung keinen großes Wert für den Vodafone-Konzern besitzt. Obwohl man sich ehrgeizige Ziele gesetzt hat, sieht Joussen die Sache eher gelassen. Man könne gut organisch wachsen und habe nicht vor, in etwas hineinzustolpern.
Gut möglich, dass Joussen auch erst einmal den Ausgang der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung bei Freenet abwarten will. Wie berichtet, haben die Großaktionäre United Internet und Drillisch vor, am 8. August den Aufsichtsrat zu stürzen. Freenet-Chef Spoerr hat bereits angekündigt, in diesem Fall sofort zurückzutreten.
Ein Verkauf seines DSL-Sektors wäre für Freenet sehr beeutsam, da man gerade den Mobilfunkanbieter Debitel übernahm und dies finanziell stemmen muss. Wirtschaftlich muss sich der Unternehmensbereich DSL keineswegs verstecken. Alle 375 freenet-Shops sind mittlerweile im einheitlichen grünen Design präsent und der DSL-Umsatz hätte sich mittlerweile verdoppelt. Auch beim Mobilfunk sieht es gut aus, da hier der Verkauf stabil geblieben sei. Der Umbau hatte einen einstelligen Millionenbetrag gekostet. Eine Investition, die sich auszuzahlen scheint.
In den nächsten Wochen wird man sicher sehen, wie hoch diese Erfolgsmeldungen zu bewerten sind und wer sich die DSL-Sparte von Freenet sichern kann. Bislang steht nur fest, dass noch keine Entscheidungen getroffen sind und vieles denkbar ist.
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